Der Manichäismus und seine Bedeutung für unsere Gegenwart

Sa., 7.10. 2023, 10-17 Uhr

 

Tagesseminar mit Michaela Glöckler (Dornach/CH) und Andreas Neider (Stuttgart)

 

Ort: Rudolf Steiner-Haus Stuttgart, Zur Uhlandshöhe 10, 70188 Stuttgart

 

Der Manichäismus war eine der einflussreichsten und umstrittensten religiösen Bewegungen der nachchristlichen Zeit. Entstanden im 3. Jahrhundert durch Mani (216-276) im persischen Sassanidenreich, wurde er sofort nach der Begründung bereits unter den Persern wegen seiner differenten Anschauungen bekämpft und verketzert. Im Christentum war es vor allem der Kirchenvater Augustinus (354-430), selbst ursprünglich Anhänger des Manichäismus, der ihn bekämpfte und ebenfalls verketzerte. Spätere religiöse Bewegungen des Mittelalters wie die Katharer, sahen sich selbst in der Sukzession des manichäischen Glaubens.

 

Eine der wesentlichen Anschauungen des Manichäismus sieht das Böse in der Welt nicht als Bestandteil einer einheitlichen, von Gott erschaffenen Welt, sondern als eine eigenständige Schöpfung und Kraft, die dem Guten von Anfang an entgegengesetzt agiert.

 

Das Seminar behandelt sowohl die historischen Ursprünge und Entwicklungen des Manichäismus wie auch deren Bedeutung für die Anthroposophie und für die Zukunft der Menschheit.

 

Die Themen im Überblick:

 

1.       Mani und die Entstehung des Manichäismus (Andreas Neider)

 

2.       Die kirchengeschichtlichen Auseinandersetzungen und die Verketzerung des Manichäismus und der Katharerbewegung  (Andreas Neider)

 

3.       Die Aufgabe des Mani und seine Bedeutung für unsere Gegenwart  (Michaela Glöckler)

 

4.       Mani – Christian Rosenkreutz - Rudolf Steiner - und die Aufgabe der Anthroposophischen Bewegung (Michaela Glöckler)

 

ANMELDUNG unbedingt erforderlich! Tel. 07157–523 577, aneider@gmx.de

 

KOSTEN Normalpreis 80 €, Förderpreis 95 €, ermäßigt 65 €. Sie entscheiden selbst.

 

Das Seminar kann nur als Ganzes besucht werden.

 

VERANSTALTER Akanthos Akademie e.V.